Wassersportzentrum und Kanalkante: „Das Beste, was uns passieren konnte“ CDU fordert Entwicklung Kanalquartier
28. April 2024Armin Laschet mit leidenschaftlichem Plädoyer für Europa: „Am Sonntag nicht mit der Stimme spielen!“
7. Juni 2024Wenn Karl-Josef Laumann das Wort erhebt, dann gibt es Klartext. Insbesondere dann, wenn es für den Bundesvorsitzenden der Christlich- Demokratischen Arbeitnehmerschaft um seine Herzensthemen geht. Auch bei der Hammer Mai-Kundgebung des DGB enttäuschte der NRW-Arbeitsminister die hohen Erwartungen nicht. Für seine glasklaren Botschaften gab es immer wieder kräftigen Applaus – selbst von Gruppen, die sonst eher nicht dem CDU-Umfeld angehören.
„Arbeit ist mehr als Geldverdienen. In der Arbeitswelt geht es um Menschen“, stellte Laumann klar und forderte unbefristete Arbeitsverhältnisse, die schützen und die Regel sind: „Die Menschen brauchen Sicherheit. Ein Menschenleben muss planbar sein. Das geht nicht mit Jahresverträgen.“ Gleichzeitig sprach sich der NRW-Arbeitsminister für den Mindestlohn und das Streikrecht aus. Vereinzelten Stimmen zum Bahnstreik erteilte er eine klare Absage: „Ich kann unmissverständlich sagen: Eine Abschaffung des Streikrechts wird niemals Beschlusslage der CDU!“
Weiter betonte Karl-Josef Laumann den Wert von Gewerkschaften und organisierten Arbeitnehmervertretungen: „Es gibt kaum ein anderes Land mit so konstruktiven Gewerkschaften. Ich selbst bin ein klarer Anhänger von Einheitsgewerkschaften!“ An verschiedenen Stellen sprach der Minister den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern seinen Dank und Respekt aus: „Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen zusammenhalten und die Arbeitswelt gemeinsam gestalten: Dann kommt etwas Gutes dabei heraus.“
Besorgt zeigte sich Karl-Josef Laumann über die Negativ-Entwicklung in der Industrie – vor allem im Kontext der weltweiten Krisen: „Wir müssen höllisch aufpassen, dass uns die energieintensiven Unternehmen in der Industrie nicht wegbrechen. Wir können nicht auf sie verzichten! Wir alle haben in der Corona-Pandemie erlebt, was passiert, wenn die wichtigsten Dinge nicht erhältlich sind, weil die Produktion im Ausland stattfindet.“
Abschließend betonte der Minister, dass es ein starkes Europa braucht, um ein Umfeld in Sicherheit und Wohlstand zu gestalten: „Deshalb bitte ich herzlich darum, am 9. Juni zur Wahl zu gehen und das Kreuz bei den demokratischen Parteien zu machen!“